Aprilia Pegaso

Sind es zehn Monate oder sogar mehr, seit ich zuletzt Motorrad gefahren bin? Gestern jedenfalls habe ich endlich mal wieder eine kleine Tour über einige meiner „Hausstrecken“ gemacht. Leider nicht mit meiner Lieblingspegaso, die traurigerweise noch immer auf die Restaurierung wartet, sondern mit der ziemlich abgerockten Ersatzmaschine – die am Samstag überraschenderweise problemlos eine neue HU-Plakette erhalten hat. Der Konkurrenzdruck macht die Prüfer wohl gnädiger, jedenfalls war meiner geradezu versessen darauf, mich als Besitzer mehrerer Fahrzeuge zum Stammkunden zu gewinnen. Sein großes Plus: er ist bereit, samstags zu arbeiten.
Dass ich das Motorradfahren in den letzten Jahren so wenig vermisst habe, lag übrigens vor allem an meiner Vespa GTS 250. Sie fährt sich einfacher, ist günstiger und praktischer – und macht dank Individualisierung (reduziertes Gewicht, andere Sitzbank, Akrapovic-Auspuff) richtig viel Spaß. Und schneller als der Automatik-Roller ist die 48 PS starke Pegaso auch nicht. Das Fahren mit ihr artet in mehr (auf ihre Art spaßbringende) Arbeit aus, ich habe es jedenfalls genossen. Mal sehen, ob ich nächstes Wochenende gleich nochmal eine größere Runde drehe…

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