Sound of Singles

Mit dem Kürzel SoS verbinde ich weniger den internationalen Notruf als vielmehr die vor 35 Jahren gegründete Klasse für Einzylinder-Rennmotorräder. Als Besitzer einer Honda XBR 500 S und begeisterter MO-Leser fuhr ich in den frühen 1990er-Jahren zum Rennenschauen nach Hockenheim, Mosbach oder Speyer.

Meine XBR mit Aufkleber „MO SoS-Team“

Mein Weg führte mich dann sogar beruflich zu dem Magazin, die XBR wich später einer Aprilia Pegaso 650 und mein Interesse verlagerte sich Richtung Supermoto. Neulich las ich jedoch von einem „SoS-Revival“ beim Flugplatzrennen Walldürn und schaute dort vorbei. Hier eine kleine Bildauswahl, mehr seht ihr dann demnächst in MO.

update: meine Actionfotos sind in Klassik Motorrad erschienen

#abrollern2022

voraussichtlich mein letztes mal knipsen für die stuttgarter blechrollerfreunde. schönes herbstlicht

Nachholbedarf

Wie so viele Menschen musste auch ich in den vergangenen zwei Jahren auf einiges verzichten und nehme deshalb nun möglichst viele Gelegenheiten wahr, Actionfotos zu schießen. Am einfachsten ist es natürlich, wenn die Termine in der Nähe stattfinden – wie das Motocrossrennen in Holzgerlingen.

Im Kreis herum

Nach mehr als 50 „klassischen“ Rallyes, die ich meist mit der Kamera verfolgt habe, war ich neulich zum ersten Mal beim Rallycross. Hier starten die Fahrzeuge nicht einzeln im Minutenabstand, um eine Bestzeit herauszufahren, sondern im Pulk. Das verspricht spannende Zweikämpfe – die ich aber weitgehend verpasst habe, weil ich am Wachauring nur ein paar Vorläufe mitbekommen habe. War trotzdem interessant mal diese Sprintrennen auf einem Rundkurs mit gemischter Fahrbahnbeschaffenheit zu erleben.

ERF Bilder Teil 3

Diesmal einige Autos der 1970er-Jahre.

ERF Bilder Teil 2

Nach den Gruppe-B-Monstern nun die deutlich zahmeren Gruppe-A- bzw. WRC-Autos. Ich hätte gern auch den seltenen Renault 21 Turbo geknipst, hab ihn aber nicht erwischt.

Formidables Spektakel

Das zehnte Eifel Rallye Festival. Hatte bislang leider nur drei davon hautnah erlebt (war davor schon ein paar Mal wegen Slowly Sideways bei der alten Eifel-Rallye), aber heuer wollte ich unbedingt wieder hin. Am besten gleich am Donnerstag zum sogenannten Shakedown, wenn noch alle Fahrzeuge auch tatsächlich fahrbereit sind. Hat dann leider nicht geklappt, weil ich unterwegs Probleme mit dem Motorrad bekam, aber am Samstag traf ich dann per Mietwagen in Daun ein. Und suchte mir nicht gerade den exklusivsten Fotopunkt aus, zahlreiche Kollegen standen schon an der Stelle und wir uns teils gegenseitig im Weg. Ein paar ordentliche Schüsse gelangen mir dann doch, danach hatte ich einen längeren Benzintalk mit zwei Experten, weshalb ich einige Autos verpasste, u.a. Lancia 037 Rally. Anschließend suchte ich mir eine bessere Stelle zum Knipsen aus, aber weil’s die letzte Sonderprüfung war, fehlten schon etliche spannende Rallyeautos.

Hier Teil 1 meiner Auswahl, ausschließlich Gruppe-B-Autos:

Von zwei weiteren Gruppe-B-Legenden hab ich leider nur Standbilder, denn fahrtauglich waren die beiden am Samstag nicht mehr. Was mich vor allem im Fall des Lancia Delta S4 sehr traurig stimmt, ich hab nämlich tatsächlich noch nie ein Actionfoto von so einem Auto gemacht. Doppelt traurig: Das Fahrzeug, das Harri Toivonen am Donnerstag bewegte, war ein besonders: mit genau dem Auto hatte sein Bruder Henri 1985 die RAC-Rallye gewonnen. Wenigstens nahm sich Harri so die Zeit für einen Plausch.

Der Lancia Delta S4 gehört Rolf Wyss (links), einem sehr netten Schweizer
Noch ein Pikes-Peak-Auto, das ich nicht fahrend vor die Kameralinse bekommen hab: Peugeot 205T16E2